textur

Textur (elektronische Musik und Animation) 1998 [ca. 10 min.]
Die grafische Vorlagen für die Video-Oberfläche entstanden in verschiedenen Bildgenerierungs- und Bildbearbeitungsprogrammen. Die Funktion Diffusion Dither wandelte die Halbtonwerte in ein Null-Eins-Raster mit statistischer Zufallsverteilung um. Das Stück ist mit gleichberechtigter Bild- und Tonspur komponiert. Die akustischen Ereignisse und die grafischen Abläufe beziehen sich aufeinander, sind aber nicht deckungsgleich, so daß ein Schwebezustand zwischen beiden Ebenen entsteht. Textur wurde durch eine neue Version des GraficComposers ermöglicht. Der GraficComposers ist ein von Jürgen Lange / Dresden entwickeltes, auf MIDI-Basis beruhendes Computerprogramm zur grafischen Generierung von Musik. Die verschiedenen Klangfamilien bzw. Farben werden in Ebenen übereinander arrangiert. Die Klänge für Textur bestehen aus modifizierten Synthesizer-Klängen, wobei die Pixelgrafik durch 1/2 und 1/4 - Ton Skalen interpretiert wird. Das Stück wurde im Studio für elektronische Musik der Hochschule für Musik Dresden und im Studio des Komponisten realisiert. Die Uraufführung war 1989 an der Hochschule für Musik Dresden Dresden. Textur ist auf Nachfrage zusammen mit Instrument A auf einer DVD erhältlich.


Textur_Animation

Ausschnitt [ca. 2 min.] aus Textur